Ostergrüße des Präsidenten der DGWMP e. V.

 

Liebe Mitglieder und Freunde der Deutschen Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie e. V.,

seit über einem Jahr hat die Corona-Pandemie Deutschland und die Welt fest im Griff. Nach einem hoffnungsvollen Sommer sind wir jetzt mehr denn je gefordert, uns einzuschränken, Kontakte zu vermeiden, unsere liebgewonnenen Gewohnheiten zumindest temporär aufzugeben. Unser gesamtes Gesundheitswesen hat sich auf diese besondere Herausforderung eingestellt und alles darangesetzt, dass unsere Beatmungs- und Intensivkapazitäten in den Krankenhäusern Deutschlands niemals überlastet wurden. Dies ist weitgehend gelungen. Jetzt dreht sich alles um das Impfen und das Testen. Auch diese Anstrengungen stellen unsere Geduld auf die Probe.

Die Bundeswehr mit ihren helfenden Händen und ihr Sanitätsdienst mit seinem Fachpersonal sind an vorderster Stelle gefordert. Als integraler Bestandteil der Gesundheitsversorgung Deutschlands leisten die Bundeswehrkrankenhäuser ohne Unterlass ihren Beitrag bei der Bewältigung der Pandemie.

Die verhängten Maßnahmen zur Verlangsamung der Infektionsraten haben auch nach einem Jahr noch erhebliche Auswirkungen auf unsere Gesellschaft. Wir sind nach wie vor nicht in der Lage, Ihnen das gewohnte anspruchsvolle Jahresprogramm zu bieten. Alle bis Ende Juni 2021 geplanten Veranstaltungen mussten z. T. nach mehrmaligem Verschieben endgültig abgesagt werden. Lichtblick zwischendurch war für mich die digitale Fortbildungsveranstaltung zum Sachstand der Corona-Pandemie der Gruppe München im Februar dieses Jahres. Mehr als 160 Zuhörer aus ganz Deutschland für Oberstarzt PD Dr. Wölfel. Wie hätte man das sonst realisieren können? Für mich sind derartige Fortbildungsveranstaltungen neben unseren großen Präsenzveranstaltungen die Zukunft. Ich appelliere an alle unseren Gruppen und Bereichsgruppen, diesem Beispiel zu folgen.

Auch die aus dem letzten Jahr verschobene Combat Medical Care Conference in Ulm findet digital statt. Für uns in diesem Umfang das erste Mal.

Um die Durchführbarkeit der ARCHIS-Tagung vom 23.-25.06.2021 mache ich mir aufgrund der anhaltenden Pandemie große Sorgen.

Hoffentlich die erste Präsenzveranstaltung in diesem Jahr wird dann das 7. Fachkolloquium Zahnmedizin im Kloster Banz sein. Drücken Sie uns alle hierfür die Daumen. Im Juli 2021 werden wir dann auch unsere Gremien tagen lassen. Es gibt viele Entscheidungen zu treffen und sich insbesondere mit der durch diese Krise verursachten Herausforderungen für den Verein und der Wehrmedizinischen Kongress- und Fortbildungsgesellschaft mbH zu beschäftigen. Dann im Oktober treffen wir uns in Koblenz zum 52. Jahreskongress mit dem Thema „Medizinisch-dienstlich orientierte Rehabilitation. Die Brücke von der
interdisziplinären Diagnostik und Therapie zur Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft“. Hört sich ein wenig sperrig an, ist aber von großer Aktualität und sicher jede Reise wert.

Es folgen das 18. Notfallsymposium in Westerstede und das 3. Symposium „Ambulantes Gesundheitssystem Bundeswehr“.

Zum Abschluss noch eine Personalie: Zum 15.04.2021 hat unsere Wehrmedizinische Kongress- und Fortbildungsgesellschaft mbH mit Frau Ute Sauerzapf eine neue Geschäftsführung. Wir wünschen ihr von ganzem Herzen viel Erfolg bei dieser verantwortungsvollen Tätigkeit.

Heute bleibt mir nur, Ihnen vom Präsidium und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bundesgeschäftsstelle frohe Ostertage im engsten Kreis Ihrer Lieben zu wünschen.

Ich freue mich, Sie in der zweiten Jahreshälfte wieder zahlreich bei unseren Veranstaltungen begrüßen zu können.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr

Dr. Stephan Schoeps
Präsident